Die Zielgruppe will erzogen werden!

Wer seinen Prinzipien treu bleibt, stärkt nicht nur die eigene Integrität, sondern auch das Bild, das andere von einem haben. Das gilt für Menschen genauso wie für Produkte. Denn sollte die Welt mal wieder über einem…

Zielgruppe erziehen

Jeder von uns wurde gut erzogen – von den Marketiers dieser Welt. Wir essen das, was uns und unseren Eltern am besten vermarktet wurde. Wir kaufen die Autos, die unserem Image und unseren Erwartungen am ehesten entsprechen und kleiden uns so, wie die Filmindustrie und Modewelt es uns verkauft. Dabei muss diese Gehirnwäsche – solange sie ehrlich und ethisch ist – nicht schlecht sein. Schließlich hilft sie uns auch, Ordnung zu schaffen. Wir bilden Beziehungen mit Marken und haben neben ohnehin austauschbaren Produkten wichtige Orientierungspunkte.

Ob im Supermarkt, beim Online-Shopping oder bei der Auswahl des Dienstleiters im Job; ohne Unterscheidungskriterien und gute Argumente – ob rational oder emotional – fällt es uns schwer, uns zu entscheiden. Marketing will hier Wegweiser sein. Und ist es sogar dann, wenn es schlecht oder gar nicht gemacht wird.
Selbst im Business. Oder glauben Sie, dass der Geschäftswagen des Chefs aus rein rationalen Gründen erworben wurde, die IT der Firma auch problemlos auf no-name-Hardware läuft und auch die Klimatechnik ohne Bedenken aus China kommt?

Welche Kriterien und Argumente man für sein Produkt dem Kunden an die Hand gibt, sollte daher im Vorfeld gut überlegt sein. Schließlich will man ein gewisses Bild vermitteln, das dem Kunden auch in Zukunft bei seiner Auswahl helfen soll. Und zwar stabil. Denn ohne „stabile Punkte“ keine stabile Marke. So einfach ist das.
Dabei ist das Wort „Marke“ selbst für einen Ein-Mann-Betrieb keinesfalls zu groß.

Unterscheidung und Einzigartigkeit lässt sich dabei am effektivsten über das Produkt oder die Leistung vermarkten. Ist dies austauschbar, wird auch der Vermarktungsaufwand höher. Im Grunde genommen ist nachhaltiges Marketing in erster Linie eine Frage davon, ob man dort beginnt, wo der Anfang ist. Am Profil des Produktes. Kreative, witzige, unterhaltsame, einprägsame Werbung kann dann – in Folge – auf eine gute Basis und entsprechend viel einfacher aufsetzen. Ein einfacher Weg, das eigene Profil zu testen, ist ein kritischer Blick auf alle Werbemittel und –Materialien. Wie viele Aussagen, Argumente und Emotionen werden vermittelt? Was bleibt nach den einzelnen Werbestücken beim Betrachter hängen? Sind es unterschiedliche Bilder, dann wäre es an der Zeit, das eigene Profil zu hinterfragen.

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