Mit Content-Marketing verändert sich die Vermarktung der Produkte und damit die Arbeitsweise im Marketing. Content-Marketing weicht die Grenze zwischen PR und Werbung auf. Das Marketing verändert sich zu Gunsten der Kommunikation und Interaktion mit der Zielgruppe. Unternehmen nutzen via Content-Marketing nicht mehr nur sogenannte Paid-Kanäle, also Zeitschriften, TV oder Radio, sondern auch sogenannte Owned-Kanäle, also eigene Kanäle wie YouTube, Facebook oder Twitter. Jedoch kann sich nicht jedes Unternehmen in ein Medien- oder Eventhaus verwandeln. Schließlich ist das Kapital der Verkauf der Services und Produkte. Einfach Mitmachen ist daher selten sinnvoll. Vielmehr soll das Einsatz- und Nutzenverhältnis in einem gesunden Maß stehen. Ein sinnvolles, stimmiges Konzept, das schlussendlich zu neuen Kunden führt und nicht nur zur Unterhaltung der Zielgruppe, ist der Schlüssel zu erfolgreichem Content-Marketing und der Schüssel zu einer noch effektiveren Vermarktung des Unternehmens.
Fazit: Content-Marketing erfüllt keinen Selbstzweck, sondern unterstützt den Verkauf der Produkte und Services.
Um Content zu produzieren verwandelt sich die Arbeitsweise in der Marketingabteilung. Aus der Suche nach der passenden Werbebotschaft wird eine Recherche nach Geschichten und Fakten. Die Tätigkeit des Marketing könnte sich in Zukunft immer weiter in eine redaktionelle wandeln. Verzahnt mit der Organisation eigener Events und herkömmlicher Werbung. Die Grenzen zwischen sogenannten Paid- und Owned-Kanälen verschwimmen so zunehmend. Schließlich kann sich aber nicht jedes Unternehmen in eine Medien- und Eventhaus verwandeln. Das Kapital des Unternehmens speist sich aus dem Verkauf seiner Produkte. Das Budget für die Content Marketing muss in einem gesunden Verhältnis zu den Einnahmen durch die Produktion stehen. Auch das enorm erfolgreiche Verlagshaus von Red Bull könnte sich nicht selber finanzieren.