Marke sein oder keine Marke sein …

Alle wollen Marke werden, alle wollen Marke sein! Was ist so vorteilhaft daran, eine Marke zu sein? Die Marke CocaCola ist mehr als 68 Milliarden Dollar Wert. Die beste deutsche Marke, Mercedes, bringt es auf knapp 24 Milliarden. Auch SAP kann einen Markenwert von 12 Milliarden sein Eigen nennen. Marken werden wie ein Wirtschaftsgut bewertet und erreichen teilweise schwindelerregende Geldwerte. Ist das sinnvoll? Ist das vernünftig? Kann eine Marke wirklich einen so starken unternehmerischen Wert ausmachen?

Der Wert einer Marke

Wenn man sich überlegt, was ein Unternehmen für die Vermarktung und Neukundengewinnung investieren muss, wird der Wert einer Marke schnell verständlich. Stellen Sie ein „No-name“ Produkt, beispielsweise einen Energy-Drink neben eine Dose „Red Bull“. Auch, wenn Red Bull eindeutig teurer verkauft werden würde als das No-Name-Produkt; Ich wette mit Ihnen, dass in mehr als 50% (und das ist noch vorsichtig geschätzt) Red Bull das Rennen machen wird. Hier ist der Preis nicht mehr ausschlaggebend. Hier ist ausschlaggebend, was in der Phase der Kaufentscheidung im Kopf des Kunden passiert. Und da wir es in einer noch so rationalen Welt mit Menschen und Emotionen zu tun haben, sind Marken eine wertvolle Investition in den zukünftigen Absatz.

Bewusst unterbewusst

Sieht der mündige Verbraucher (ob nun B2B oder B2C) eine Marke, so werden sofort Assoziation mit rationalen UND emotionalen Werten wach gerufen. Ikea, Apple, Porsche, Gucci, Aldi,… testen Sie es selbst. Was passiert, wenn Sie diese Markennamen hören? Welchen Vorteil hat nun ein Unternehmer davon? Ganz einfach: er hat es geschafft, dass der Name allein schon eine Bilder- und Gefühlswelt wachruft. Dass der Kunde, wenn die Marke zu ihm passt, dieser immer den Vorzug geben wird. Und dass er in der Kommunikation nicht mehr groß erklären muss, was das Produkt des Hauses ist. Das macht die Marke zu einem Wegweiser in der überkommunizierten Welt, aber auch zu einem Qualitätsversprechen. Egal auf welcher Ebene. Ob im hoch- oder niedrigpreisigem Sektor. Denken Sie nicht, dass das wertvoll ist?

Wo liegt der eigene Vorteil?

Was haben nun wir, als kleine und mittelständische Unternehmens-Lenker von einer Marke? Denken Sie an „Schrauben Würth“, an „dm-Drogeriemarkt“ oder „Alnatura“. Diese Unternehmen blicken meist nicht, wie CocaCola oder Mercedes auf eine Jahrhundertelange Tradition zurück, sondern haben sich seit ihrer Gründung, die bei Alnatura gerade mal 25 Jahre zurück liegt, auf ihre Marke konzentriert. Mit Erfolg. Ich bin überzeugt, dass jedes Unternehmen, das ein klares Positioning verfolgt und bei dem Marketing den ihm gebührenden Stellenwert erhält, eine Marke werden kann. Ob regional oder weltweit spielt keine Rolle. Solange die Marke die entsprechenden Werte vermittelt und durch Ihre Funktion einen geldwerten Vorteil bringt. Was ist Ihre Meinung dazu?

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