Während das Internet bisher hauptsächlich von stationären PCs und Laptops aus genutzt wurde, werden dafür heute oft Smartphones, Tablets, Spielekonsolen oder internetfähige Fernseher verwendet. Eine große Bandbreite an Bildschirmgrößen und Auflösungen, denen Websitebetreiber gerecht werden sollten, ist das Resultat. Denn Websites werden auf den verschiedenen Geräten sehr unterschiedlich – manchmal sogar unvorteilhaft – dargestellt.
Responsive Webdesign für mobile Internetnutzung
Mit einem Responsive Webdesign wird das Layout einer Seite so flexibel gestaltet, dass die Website auf verschiedenen Geräten optimal angezeigt werden kann. Das Design und der Inhalt einer Website werden dabei für drei Varianten konzipiert – für den PC, das Tablet und das Smartphone. Jede Variante ist auf die Größe, Bildschirmauflösung, Orientierung und Eingabemöglichkeiten des Gerätes angepasst, wobei innerhalb der Varianten das Bildschirmformat nochmals skalierbar ist. Wird dann beispielsweise die Website von einem Smartphone aus aufgerufen, erkennt das Responsive Webdesign – was so viel heißt wie „reagierendes Webdesign –, welches Format abgespielt werden muss. Planung und Umsetzung sind aufwendig und auch die Kosten sind nicht zu unterschätzen – dem Betrachter allerdings bietet sich eine benutzerfreundliche und übersichtliche Website.
Informationen möglichst schnell und aktuell
Laut einer Studie der Initiative D21 gehören 40 Prozent der deutschen Bevölkerung zu den mobilen Internetnutzern. Der größte Vorteil des mobilen Internets ist dabei, dass Nachrichten schneller zur Verfügung stehen – da sind sich 94 Prozent der mobilen Nutzer einig. 87 Prozent freuen sich vor allem über eine einfachere Vernetzung mit Freunden in den sozialen Netzwerken.
Websitebetreiber sollten ihre Website somit dem geänderten Userverhalten anpassen und somit das mobile Aufrufen der Seite mit bedenken. Das Responsive Webdesign ist hier die Luxusvariante, die dem User die mobile Internetnutzung stark vereinfacht. Doch auch wenn solch ein responsives Webdesign noch nicht vorhanden ist – die Website wird mobil aufgerufen. Deshalb sollten einige technische Grundvoraussetzungen beachtet werden. Das Abspielen von Videos beispielsweise ist gefragt und sollte somit auch einwandfrei auf dem Smartphone funktionieren. Dazu müssen Websitebetreiber wissen, dass das iOS (Betriebssystem der mobilen Apple-Produkte) nicht kompatibel mit dem Flash-Player ist. Sind solche Grundvoraussetzungen getroffen, steht lediglich etwas mehr Zoomen und Scrollen noch zwischen dem Nutzer und der Information.